Ausbildung zur Pflegefachkraft

»Krankenpflege ist eine Kunst, die wie jede andere vor allen Dingen eine Reihe angeborener Eigenschaften und Anlagen bedingt, ohne die auch die beste technische Schulung keinen Wert hat«-Agnes Karll

So begleiten wir unsere Auszubildenden durch Ihre Praxis-Zeit:

Ein Team aus 5 Praxisanleitern begleitet unsere Auszubildenden über den gesamten Ausbildungszeitraum und leistet dabei in Gruppen- oder Einzelanleitungen den Transfer zwischen Theorie und Praxis. Zudem überprüfen sie die Entwicklung und die Bedürfnisse der einzelnen Schüler, um je nach Ausbildungsstand auch die Eigenverantwortung zu stärken. Eine gute Praxisanleitung bedeutet, den Schüler auf die Anforderungen der Station und des Alltags vorzubereiten, ihm zu zeigen, wo seine Stärken aber auch seine Schwächen liegen, was er lernen oder verbessern kann. Sie heißt auch, das eigene Wissen zu vertiefen, sich selbst kritisch zu betrachten und das eigene Handeln zu hinterfragen. Außerdem heißt es, die Station, die Kollegen und andere Berufsgruppen in den Anleitungsprozess mit einzubeziehen. Man trägt einen großen Teil dazu bei, wie gut ein Schüler auf seinen Stationseinsatz zurückblickt. Das ist eine schöne und wichtige Aufgabe.

»Praxisanleitung bedeutet, sich Zeit zu nehmen für Schwierigkeiten oder Fragen« – Sylvie Fest

Das organisatorische Aufgabenfeld der Praxisanleiter im Detail:

  • Planung, Organisation und Durchführung von Praxisanleitungen und Leistungskontrollen
  • Gestaltung der Schülerprojektwoche
  • Erstellen eines Ausbildungsplans und Ausbildungsnachweis
  • Kooperation mit dem Bildungszentrum
  • Gewährleistung der gesetzlichen Anleitungszeit im Umfang von mindestens 10% der während des Einsatzes zu leistenden praktischen Ausbildungszeit

Pädagogische Leistungen unseres Teams:

  • Schüler gezielt sowie fachgerecht bei der Ausführung der Aufgaben anleiten (Vor- und Nachgespräche, Auswertung und Dokumentation).
  • Förderung von sozialer und personaler Kompetenz (Kommunikationstechniken)
  • Förderung der Selbstständigkeit und Eigenverantwortung
  • Praxisbewertungen abgeben (Beurteilungen, Feedback, Selbstreflexion)
  • Unterstützung beim individuellen Lernen & Vorbereitung der Prüfung

Voraussetzung für die Arbeit als Praxisanleiter:

Praxisanleiter müssen gemäß § 4 Pflegeberufe-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (PflAPrV) über mindestens ein Jahr Berufserfahrung und einer Berufserlaubnis nach dem Pflegeberufegesetz, dem Altenpflegegesetz (AltPflG) oder dem Krankenpflegegesetz (KrPflG) verfügen. Die Berufserfahrung muss im jeweiligen Einsatzbereich und in den vergangenen fünf Jahren erworben worden sein. Um die Aufgaben von Praxisanleitern übernehmen zu können, ist zudem eine berufspädagogische Zusatzqualifikation von mindestens 300 Stunden erforderlich. Außerdem sind berufspädagogische Fortbildungen im Umfang von mindestens 24 Stunden jährlich nachzuweisen.

Welche Erwartungen haben wir als Klinik an unsere Auszubildenden?

Die Auszubildenden haben die Aufgabe, die praktische Ausbildung aktiv mitzugestalten und dabei ihr theoretisches Wissen einzubringen. Es ist also wichtig, sich auf die Praxisbereiche vorzubereiten, die Praxisanleiter über den aktuellen Wissensstand zu informieren, Fragen oder Wünsche offen zu äußern.
Ferner erwarten wir von unseren Schülern Gewissenhaftigkeit bei den übertragen Aufgaben, Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen im Umgang mit den Patienten und eine gewisse Kritikfähigkeit in Anleitungssituationen. Die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und arbeitsrechtlichen Grundlagen wie Hygienestandards oder Verschwiegenheitspflicht setzen wir voraus.

Praxisanleiter Norman Bergner
Auszubildender Julian, Praxisanleiterin Sylvia Fichtelmann

Was sagen unsere Azubis über Ihre Ausbildung?

Robin Weber (20J):
Mein Name ist Robin Weber, ich absolviere aktuell meine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger, wo ich im dritten Lehrjahr bin. Mir wurde schon in der Schulzeit gesagt, dass mir die Kommunikation und Interaktion mit Menschen sehr gut gelingt. 2018 habe ich ein Praktikum im ehemaligen Kreiskrankenhaus Schleiz GmbH absolviert. Die Arbeit während des Praktikums hat mir so gut gefallen, dass ab diesen Zeitpunkt feststand: Ich will Krankenpfleger werden. Meine Erwartungen an den Beruf wurden nahezu vollständig getroffen. Nach dem Ende meiner Ausbildung strebe ich an, auf einer Intensiv-Station zu arbeiten, im besten Fall in der Sternbach-Klinik Schleiz.

» Ein familiäres Umfeld zeichnet für mich das Arbeiten an der Sternbach-Klinik am meisten aus. Dabei hat man als Schüler immer einen direkten Ansprechpartner zur Hand.«

Saskia Groschupf (18J):
Ich befinde mich gerade in meiner Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, und ich kann mir keinen anderen Beruf vorstellen. Die Ausbildung an der Sternbach-Klinik bereitet mich dabei super auf die spätere Stelle vor. Man KANN jederzeit Fragen stellen und bekommt ausreichend Hilfe und Erklärungen. Ich habe das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun und finde es erstaunlich, welche Erfolge am Patienten allein durch pflegerische Maßnahmen erreicht werden können.

Antonia Dassler (19J):
Ich befinde mich gerade in meinem dritten Ausbildungsjahr zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Für diesen Berufsweg habe ich mich entschieden, weil mich die Arbeit mit Menschen anspricht und es jeden Tag eine neue Herausforderung gibt. Die Arbeit in der Sternbach-Klinik Schleiz hilft MIR durch das familiäre Miteinander Erfahrungen und Wissen zu sammeln, da immer ein Praxisanleiter zur Stelle ist. Auch während der schwierigen Zeiten aufgrund der Pandemie haben sich alle bemüht, uns so viel wie möglich beizubringen und Außeneinsätze in anderen Bereichen zu ermöglichen.

»Es gibt immer wieder schöne und berührende Momente, die diesen Beruf einzigartig machen.«

 

Der Weg zu uns?: Alle detaillierten Informationen für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz finden Sie unter: https://www.sternbach-klinik-schleiz.de/jobs/ausbildung-zur-zum-pflegefachfrau-mann/
Wir freuen uns über jede Bewerbung!

 

Das Praxisanleiter-Team der Schleizer Sternbach-Klinik:
Ramona Klüger (Innere), Sylvia Fichtelmann (Chirurgie), Norman Bergner (ITS), Susanne Fiebig (Notaufnahme), Sylvie Fest (Praxisanleiter)